Bitte nicht stören

Auf der Isle of Man haben Katzen keinen Schwanz und Briefkastenfirmen keinen Briefkasten. Bis jetzt ist das ein prima Geschäftsmodell: Steueroase sein – und so tun, als wüsste man es nicht

 

Süddeutsche Zeitung - 6. November 2017

 

Von Mauritius Much und Ralf Wiegand

 

Der Ort, an dem sich die Vergangenheit an der Gegenwart bricht wie Wellen an der Küste, liegt im Souterrain hinter einer schweren Schwingtür. Das Best Western Palace Hotel & Casino ist zwar weder „best“ noch irgendwie ein Palast, aber es hat ein echtes Kasino. Das einzige auf der Isle of Man. An diesem Mittwoch Ende September sitzen vier junge Typen an einem Roulettetisch, der zweite bleibt abgedeckt. Ein älteres Paar spielt Blackjack, vom einzigen Gast im chinesischen Restaurant nimmt die Bedienung die Bestellung auf. Am Empfang hat sich der Türsteher auf einen Stuhl gesetzt und stiert auf sein Handy. In der nächsten Stunde wird keiner mehr kommen.

Vielleicht wird bald gar keiner mehr kommen. Draußen vor der Tür verzockt die halbe Welt ihr Geld, in jeder Sekunde, an jedem Tag, die ganze Nacht hindurch. Das Glücksspiel blüht, im Internet. Und das Kasino verwelkt.

19 Prozent ihrer Wirtschaftsleistung erzielt die Isle of Man inzwischen mit E-Gaming. Vor 16 Jahren hatte sich auf der Insel das erste Unternehmen der Branche angesiedelt für Online-Poker, Online-Roulette, Online-Blackjack, Online-Wetten. Heute gehören die modernsten Gebäude der Insel nicht Banken oder Versicherungen, sondern E-Gaming-Firmen. Sie liefern die passende Software, die Politiker stricken die passenden Gesetze. Dank der Isle of Man gibt es keine Türsteher, nicht einmal eine Tür – jeder kann sich auch von dort ins Internet-Kasino einloggen, wo es gesetzlich verboten ist. Im Kasino wäre es erlaubt, da geht aber kaum noch einer hin.

Es ist nicht der einzige Widerspruch auf dieser Insel. An den Palmen rankt Efeu empor, und demnächst wird im Kursaal ein Wrestlingkampf stattfinden. Marcus of Man wurde auf der Isle of Man geboren, jetzt kommt er zurück für eine Kostprobe seiner Kunst. Es sind noch Karten da.

„Sieht das hier aus wie ein Ort, an dem die Milliarden rumfliegen?“ Andrew Jessopp, 58, ist ein schmaler, leiser Mann, er hat eine Outdoorjacke an und die Hände in den Taschen, der Wind zupft an seinem lockigen Haar. Jessopp hat sich einen Tag Zeit genommen, um über die Insel zu führen, seine Insel, auf der er seit fast 30 Jahren lebt. Sie kommt ihm aber immer komischer vor. Die Isle of Man ist eine Steueroase, „das kann man nicht anders sagen“, sagt Jessopp. Er gehört einer Gruppe an, die kritisch auf die Geschäfte der Insel schaut, auf das Geld, das internationale Finanzströme hertreiben und das doch keiner sehen kann. Taxwatch heißt die Gruppe, sie sind zu zwölft. Zwölf von 83 000.

Seine Insel macht es ihm nicht leicht. Der leise Herr Jessopp hat auch ein leises Auto, eines mit Elektroantrieb, leider gibt es aber nur zwei Ladestationen auf der Insel. Jessopp findet, eine vom Meer bedrohte Insel müsste sich mehr ums Klima kümmern. Er versucht schon eine ganze Weile, eine grüne Partei zu gründen, es gelingt aber nicht. Er ist auch schon ein paar Mal zu Parlamentswahlen angetreten, aber nie gewählt worden. Wieso nicht? Jeder dritte Inselbewohner arbeitet inzwischen in der Finanzbranche. Vielleicht mögen die einfach keinen, der sagt: „Das ist nicht die ethischste Art, Geld zu verdienen.“ Das sagt nämlich Andrew Jessopp.

Und er hat wohl recht. Paradise Papers heißt das Paket an Daten und Dokumenten, das der Süddeutschen Zeitung zugespielt wurde und das eine internationale Kooperation von Journalisten über Monate ausgewertet hat. Die Daten geben Hinweise auf jede Menge fragwürdiger Geschäfte, die auf der Insel in der Irischen See abgewickelt werden. Hier, zwischen Großbritannien und Irland, kann man Flugzeuge in die EU importieren, ohne Steuern darauf zu zahlen, oder Glücksspielgesetze in anderen Ländern umgehen.

Das sind nur zwei Beispiele für Geschäfte in Steuerparadiesen. Weltweit verschieben Konzerne jedes Jahr 600 Milliarden Euro in solche Oasen. Allein Deutschland verliert dadurch jedes Jahr 17 Milliarden Euro.

Dass die Isle of Man beim großen Steuer-Monopoly mitmacht, hat einen einfachen Grund: Weil sie es kann. Früher hatte hier das britische Königshaus das Sagen, aber das ist lange her. Heute ist die Insel als Kronbesitz eine Art autonomes Gebiet, aber kein eigenes Land. Aber auch kein Teil von Großbritannien. Sie ist kein Mitglied der Europäischen Union, ist mit ihr aber über Abkommen verbandelt. Die Briten sorgen für die Sicherheit der Insel, militärisch und außenpolitisch, lassen sie aber ansonsten machen, was sie will. Zum Beispiel eigene Gesetze.

Es ist viel leichter zu sagen, was die Isle of Man nicht ist, als, was sie wirklich ist. Außer eben: ein Steuerparadies.

Das örtliche Parlament geht sehr großzügig mit Unternehmen um, die sich ansiedeln wollen. Die Inselregierung hat ihre Steuervorschriften und ihr geltendes Recht so sehr geweitet, bis die meisten großen Finanzdienstleister und Online-Kasinos durchschlüpfen konnten. Jetzt sind sie alle da, KPMG, Ernst & Young, Deloitte, Pokerstars, Microgaming, Barclays, Lloyds, Konzerne, Banken, Versicherungen, Finanzmakler. Deren Firmenlogos leuchten eine Flugstunde entfernt, im Finanzzentrum der Londoner City, von Wolkenkratzern. Auf der Isle of Man sitzen sie hinter den Fassaden bürgerlicher Wohnhäuser, zwei Etagen, hübscher Erker. Das große Geld, ganz klein.

Und mit der Finanzbranche kamen die Anwälte, wie Möwen, die das Schiff begleiten, falls der Smutje ein paar Fischreste aus der Kombüse kippt.

Auch die Anwälte von Appleby. Aus dieser Kanzlei stammen die meisten Informationen der Paradise Papers. Appleby hat überall dort Filialen, wo Geld diskret verstaut werden soll und wo Palmen wachsen und das Meer rauscht. Es heißt ja „offshore“ – abseits der Küste. Die Kanzlei betreibt Büros auf Inseln wie den Caymans, Bermudas, den Seychellen, Mauritius oder den Britischen Jungferninseln und bietet dort Briefkastenfirmen an, unter anderem. „Offshore-Schlüsselstandorte“ nennt die Kanzlei diese Gegenden selbst. Und dazu gehört auch die Isle of Man. 

Und die Inselbewohner leben eben davon. Es sind diese Leute, Sekretärinnen, Chauffeure, Hausmeister, IT-Experten, Empfangsdamen, Kassierer, Boten und Schreibkräfte, all die Ameisen in den Offshore-Orten, die Steuern zahlen. Sie sind es, die das System der Steuerbefreiung am Laufen halten. Und abkassiert werden.

„Ist das nicht pervers?“, fragt Andrew Jessopp, ohne eine Antwort zu erwarten. Es ist, als hätten sich die Leute damit abgefunden, dass ihre Insel verkauft worden ist ans große Kapital. „Sie mögen keine Veränderung.“ Rund 30 000 Firmen sind hier registriert. Würden wenigstens die, die auf dem Papier Einheimischen gehören, mit 20 Prozent zur Kasse gebeten – der Schatzmeister der Isle of Man könnte 108 Millionen Pfund im Jahr verbuchen, haben sie bei Taxwatch ausgerechnet.

Ob es hier aussieht, als würden die Milliarden rumfliegen, hat Andrew Jessopp gefragt. Nein, es sieht nicht so aus. Die Straßen sind nicht glatter, die Schulen nicht besser, die Fassaden nicht makelloser als anderswo. Kindergärten, Krankenhäuser, billiger Wohnraum: Es fehlt, was auch anderswo fehlt. Andrew Jessopp surrt mit dem Elektroauto durch die Insel-Hauptstadt Douglas, den Hügel hoch, in ein neues Gewerbegebiet, in dem gerade ein Autohaus entsteht. Aston Martin, Rolls Royce, Bentley wird man dort kaufen können, ganz schön große Karren für ein Inselchen, das nicht mal ein Drittel so groß ist wie das Stadtgebiet von Hamburg. „Noch ein Autohaus ist wirklich nicht das, was wir brauchen“, sagt Jessopp. Er klingt angewidert.

Im Grunde ist es bedauerlich, dass ein so schöner Platz wie dieser so windige Geschäfte macht. Die Menschen sind auf derart fröhliche Art freundlich, dass man sie nicht einmal versehentlich für Engländer halten könnte. Im Bus grüßt jeder Gast den Fahrer, und der Fahrer grüßt jeden zurück. Bei Sonnenschein rufen die Leute auf der Straße: „Schönerer Tag als gestern!“ Die Hügel sind sanft, die Burgen sehr alt, und überall, wo Angler angeln können, steht ein Schild mit Fischen drauf.

Man sagt, dass Inseln den Horizont erweitern. Wer dort lebt, kann nicht einfach weg, aber der Blick ist frei, und ihm können die Gedanken folgen. Die Isle of Man jedoch verkauft sich besinnungslos jedem für ein paar Pfund Gebühren.

Das geschieht in der Registrierstelle, einer Art Internetcafé mit Behördenschalter. An einem der Computer sucht sich der Existenzgründer erst einen Firmennamen aus, der noch frei ist – eine hübsche Limited vielleicht, benannt nach der eigenen Yacht oder dem treuen Hund – druckt ein Formular aus, geht zum Tresen, zahlt die Gebühr, und das war’s. Einen Zweck muss die Firma nicht haben, „das Ganze dauert nur ein paar Minuten“, sagt Jessopp. Er steht so verloren in dem Raum, als sprächen die Leute um ihn herum eine andere Sprache.

Am selben Tresen kann man übrigens auch seine Eheschließung anmelden. Die Ehe mag vielleicht teuer werden, für das künftige Unternehmen aber gilt der Körperschaftsteuersatz von null Prozent.

Das ist schon sehr profan für eine Insel, auf der sogar eine Fee wohnt. Im Bus hinaus zum Flughafen erinnert die Stimme vom Band, die auch die Haltestellen ansagt, beim Überqueren der Feen-Brücke daran, die Fee zu grüßen. „Sag hallo zu der Fee.“ Und man sagt hallo zu der Fee.

Wegen solcher Geschichten hat die Insel bis Ende der Sechzigerjahre gut vom Tourismus gelebt. Douglas ist eine Stadt am Meer mit einer Bucht, die sanft geschwungen ist. Vor allem Touristen aus Manchester oder Liverpool nahmen früher die Fähre hierher, für einen Sommerurlaub. Leider recht oft ohne Sommer. Das Klima ist mild, regnerisch und gerne mal neblig.

Und dann, sagt Andrew Jessopp, der selbst aus der Gegend um Birmingham stammt und als einer der Letzten mit seiner Familie zur Sommerfrische kam, „konnten die Leute nach Griechenland oder Spanien fliegen“. Die Hoteliers auf der Isle of Man vergaßen, ihre Zimmer zu renovieren. So sahen viele Gebäude noch aus wie im Zweiten Weltkrieg, als der Zweite Weltkrieg schon 40 Jahre vorüber war. An der Promenade wechseln sich wiesbadenhafte Fassaden mit bottropartigen Bauten ab. Die Einheimischen haben in beiden Kriegen in vielen Häusern Ausländer interniert, die im Verdacht standen, für Feindländer zu spionieren. Auch Joseph Hubert Pilates aus Mönchengladbach saß in einem dieser Häuser fest. In der Haft erfand er eine Yoga-Variante: Pilates.

Die Bee Gees wurden hier geboren, und der berühmte Rennfahrer Nigel Mansell lebte mal hier, bevor er umzog nach Jersey, in eine andere Steueroase.

Steueroase zu werden, war für die Isle of Man natürlich eine tolle Idee. Über ein Zollabkommen ist sie direkt mit Europa verbunden, ohne dass dieses Europa allzu sehr stören würde. Wer zum Beispiel etwas über die Isle of Man nach Europa einführt und dort keine Mehrwertsteuer bezahlt, weil die Isle of Man keine verlangt, muss auch in keinem anderen EU-Land Mehrwertsteuer dafür zahlen.

Das ist blöd für die EU, aber toll für die Importeure etwa von Privatflugzeugen. Die Isle of Man macht sich einen Spaß daraus, Jets anzumelden und dazu Firmen zu gründen, denen diese Jets dann gehören, und diese Firmen dann von der Mehrwertsteuer zu befreien. Fast 1000 Flieger sind schon in den Büchern der Isle of Man gelandet, und der Schaden für die EU-Länder ist beträchtlich: Mehrere Hundert Millionen Euro Steuern sind ihnen entgangen, während auf der Isle of Man ein paar Gebühren hängen bleiben. Aber besser die als nichts, das ist das Motto. Den Flugzeug-Trick nutzen die Superreichen, Formel-1-Fahrer, Unternehmer, Scheichs.

Seit vor gut zwei Wochen durchgesickert ist, dass das Jet-Business Teil jenes Datenleaks ist, von dem auch die Kanzlei Appleby betroffen ist, sind sie auf dem Festland plötzlich alle sehr böse. Geht doch nicht, so was, brummen die Politiker in London, als hörten sie zum ersten Mal von der Isle of Man. Das Flugzeugregister dort gibt es aber schon seit zehn Jahren. Wie es sein kann, dass es inzwischen zu den weltweit größten seiner Art gehört, hat sich anscheinend noch nie jemand gefragt.

Gerade mal 35 Volksvertreter sitzen im Parlament der Isle of Man, dem uralten Tynwald, von den Wikingern im 10. Jahrhundert gegründet. Seit tausend Jahren wird hier alles auf kurzen Wegen entschieden, bis heute. Das Regierungsviertel, die Offshore-Branche, die Anwälte, die Versicherungen, der Zoll, die Aufsichtsbehörde: Hügel rauf, Hügel runter, Mittagessen – Deal! Der Generalstaatsanwalt wartet auf den Bus, der Wirtschaftsminister kommt mit dem Fahrrad vorbei, und wer gestern noch in der Regierung saß, kann morgen schon bei einem Finanzdienstleister angestellt sein. Der Erfinder des Flugzeugregisters etwa erfand erst für die Regierung das Register, dann wechselte er zu Appleby. Als Chef der Flugzeug-Abteilung.

Aber die Insel verändert sich, die wuchernde Spieleindustrie quetscht ihre Glaskästen zwischen alte Fassaden. Der Software-Hersteller Microgaming hat seine beiden Gebäude mit einer Brücke verbunden, im Erdgeschoss können Besucher mit einem Sehrohr über die Dächer von Douglas schauen wie aus einem U-Boot. Ist cooler als die Pferdekutschenstraßenbahn, die über die Promenade zuckelt.

Andrew Jessopp findet, dass die Insel zu klein ist für die Größe ihres Finanzsektors: „Diesem Geschäft werden kaum Grenzen gesetzt. Es gibt auf der Insel zu wenig Personal, um die Finanzwirtschaft zu kontrollieren.“ Wie groß das Problem ist? Es gibt eine Adresse, zufällig ist es die von Appleby, an der sind allein mehr als 1100 Firmen und Trusts gemeldet: 33-37 Athol Street. Die Post kann man an der Rezeption abgeben, auf Briefkästen verzichtet die Briefkastenfirmeninsel weitgehend. Das würde überall sonst überraschen, nur hier nicht, wo auch viele Katzen keinen Schwanz haben, wegen einer Mutation, dafür aber haben die Schafe vier Hörner. Und Briefkastenfirmen eben keine Briefkästen.

Die Athol Street nennen die Leute „Straße ohne Sonne“, weil auf beiden Seiten die Schattenwirtschaft blüht. Sie ist so etwas wie der Financial District der Isle of Man, sieht aber aus wie eine normale Wohnstraße. Die Firmenlogos sind dezent, die Häuschen gepflegt, in ihren umgenutzten Wohnungen wird mit Milliarden jongliert. Diskretion vom Feinsten.

Unsichtbarkeit ist ein Spezialgebiet von Steueroasen, und die Isle of Man ist ein geradezu idealer Ort dafür. Der Legende nach hat der keltische Seegott Manannan die Isle of Man gegen Angreifer verteidigt, indem er die Insel einfach im Nebel verschwinden ließ. Ein paar Schmugglern soll das auch ganz gut gefallen haben.

Heute kommt der Nebel noch immer aus dem Nichts, es kann passieren, dass man im Flugzeug schon die Lichtern von Douglas sieht und doch nicht landet. Der Pilot fliegt zurück nach London, die Passagiere bekommen noch ein Fläschchen Whiskey extra, und niemand regt sich auf.

Und der Inselchef beantwortet Kritik an seiner Insel mit ein bisschen Verbalnebel. „Wir sind keine Steueroase, wir sind steuereffizient“, sagt Howard Quayle, der First Minister. Aggressive Steuervermeider oder gar -hinterzieher seien nicht willkommen. Und die Sache mit den Flugzeugen ohne Mehrwertsteuer werde man untersuchen.

Untersuchungen sind immer das Erste nach einem Leak. In Großbritannien mit seinen Übersee- und Krongebieten kennen sie sich damit aus. Die Panama Papers vor eineinhalb Jahren hatten den damaligen Regierungschef David Cameron in die Bredouille gebracht, diesmal ist sogar der Buckingham Palace als Offshore-Investor in den Paradise Papers verzeichnet. Immer wieder sind es die Kanal-, Kaiman- und Jungferninseln, die auffallen, und jetzt die Isle of Man. Auf die Idee, sie zu schließen, die schwarzen Löcher im Gelduniversum, kommt aber nie jemand.

Wenn ihn alles mal wieder ärgert, rast Andrew Jessoop mit dem Motorrad los. „Schnell zu fahren, ist für viele Leute auf der Insel Ausdruck der Freiheit“, sagt er, ein generelles Tempolimit gibt es nicht. Seit 1911 wird hier das gefährlichste Motorradrennen der Welt ausgetragen, mit 200 Sachen durch 200 Kurven. Allein in diesem Sommer sind dabei drei Menschen gestorben. Auch Jessopp hätte es fast mal erwischt, 1993, eine Bodenwelle. Er dachte, er würde sich das Genick brechen. Seine Familie verbot ihm, noch mal teilzunehmen.

Er hat sich gefügt, wie sich die ganze Insel gefügt zu haben scheint. Wenn du es hier nicht magst, sagen die Leute: Morgen kommt ein Boot.